Foto: Vahle

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Werkzeug

"Elf Freunde sollt Ihr sein ...“

Kann man einen Schraubendreher noch besser machen? Irgendwann sind die Möglichkeiten sicherlich ausgereizt. Trotzdem hat Werkzeugspezialist Wera jetzt noch mal Hand angelegt. Das Ergebnis haben wir ausprobiert.

Auf einen Blick:

  • Für jeden die passende Farbe: Werkzeugspezialist Wera hat sein Schraubendreher-Sortiment erweitert und mit dem Werkzeugfinder-Farbsystem ausgerüstet.
  • Für schlechte Augen: Die großformatige Beschriftung am Kopf des Griffs erleichtert die Werkzeugwahl zusätzlich.
  • Für mehr Biss: Die Abtriebe der Schraubendreher sind mit einer microrauen Lasertip-Oberfläche ausgerüstet. Damit soll die Kraft noch besser auf die Schraube übertragen werden.
  • Für mehr Ausdauer: Dank der ergonomisch ausgeformten Griffe, soll auch lange Arbeit mit dem Schraubendreher ermüdungsfrei von statten gehen.

Was gibt es über einen Schraubendreher noch zu sagen? In seiner Grundfunktion ist er immer gleich und eine Vielzahl von Herstellern ist damit beschäftigt, ihn vermeintlich zu perfektionieren. Mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Take it easy

Zu den Erfolgreicheren gehört der Werkzeughersteller Wera aus Wuppertal, der schon seit 2016 mit seinem Werkzeugfinder „Take it easy“ glänzt – ein einfaches Farbsystem, das bei der Unterscheidung von Werkzeugen hilft. Dieses System hat das Unternehmen jetzt auch auf seine Kraftform-Schraubendreher erweitert.

Herausgekommen ist dabei ein Päckchen, das vor uns auf dem Tisch steht. Es nennt sich Kraftform 2go 300 und enthält elf Schraubendreher: zwei PH, zwei SK, zwei PZ und fünf Torx. Die Endstücke der Griffe sind farblich gekennzeichnet. So steht Rot für PH, Schwarz für PZ, Grün für Torx und Gelb für SK. Doch damit nicht genug: Zusätzlich sind gut lesbar und in großen Zahlen die jeweiligen Größen am Griffende vermerkt. Das wirkt auf den ersten Blick ungewohnt, ist aber ein unglaublicher Vorteil für Menschen in der Mitte oder am Ende ihres Arbeitslebens. Die Suche nach der Brille entfällt. Zack – Zeit und Ärger gespart.

Im Erdbeerkörbchen

Und damit alle Schraubendreher immer da sind, wo sie gerade gebraucht werden, nämlich am Arbeitsplatz, hat Wera dem Set ein „Erdbeerkörbchen“ verpasst, in dem sich die elf Freunde komfortabel transportieren lassen. Wer die Schraubendreher lieber im Werkzeugkasten unterbringen will, der kann ja sein Frühstück in dem Körbchen mit zur Arbeit nehmen.

Wie aber schraubt es sich denn jetzt mit dem Produkt aus Wuppertal? Um es kurz zu machen: Sehr gut. Die Werkzeuge liegen gut in der Hand und bringen die Kraft an die Schraube. Das ist natürlich unter anderem dem ergonomisch geformten Griff zu verdanken. Hier verfolgt jeder Hersteller seine eigene Philosophie und jeder will angeblich ganz genau wissen, wie das Optimum aussieht. Wie es tatsächlich aussehen müsste, das sei hier dahingestellt. Und wenn wir es wüssten, dann würden wir selbst Werkzeuge produzieren. Sicher ist auf jeden Fall: Die Zeiten von Holz- und Hartplastikgriffen sind längst vorbei – und das ist gut so. Die Schraubendreher von Wera liegen jedenfalls selbst mit schwitzigen oder öligen Fingern gut in der Hand.

Beeindruckende Präzision

Beeindruckend ist auch die Präzision, mit der Wera seine Schraubendreher fertigt. Es macht Freude, sie anzusetzen, denn es ist nicht der geringste Spielraum für ein Ver­nudeln oder Vermackeln gegeben. Nur unsachgemäße Anwendung und grobe Gewalt können der Schraube noch schaden.

Um die Kraftübertragung noch ein ganz kleines bisschen zu optimieren und die Gefahr des Abrutschens weiter zu minimieren, hat Wera die meisten Abtriebe mit dem so genannten Lasertip versehen, das heißt, die Oberfläche ist ein klein wenig aufgerauht. Bei den Torx macht das keinen Sinn, deswegen hat das Unternehmen hier darauf verzichtet.

Wer öfter mal mit Elektrizität zu tun hat, für den hat Wera das Päckchen Kraftform 2go 100 gepackt. Hier sind elf Schraubendreher in VDE-Ausführung im Körbchen – vier Schlitz, zwei PH, zwei PZ und drei Torx.

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