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Personalbeschaffung

Keine mobile Bewerbung? Das kostet Sie Fachkräfte!

Mobile Bewerbungen haben unter Fachkräften im Handwerk einen enormen Stellenwert. Wer diesen Bedarf nicht bedient, büßt laut Studie ein Drittel Bewerber ein.

Die mobile Internetnutzung hat den Stellenmarkt erobert. Eine jüngste Umfrage zeigt: Im Handwerk nutzen 82,7 Prozent der Fachkräfte das Smartphone zur Jobsuche. 80,9 Prozent der befragten würden sich per Smartphone oder Tablet bewerben.

Das haben das Stellenmarkt-Portal meinestadt.de und die Hochschule Rheinmain in einer Studie ermittelt: 1.520 Fachkräfte wurden befragt, davon 152 aus dem Handwerk. Der Trend zum Smartphone bei der Jobsuche zeichnet sich in der Befragung quer durch alle berücksichtigten Branchen ab. Im Handwerk ist er besonders ausgeprägt.

Die wohl wichtigste Botschaft für Handwerksbetriebe: Potenzielle Fachkräfte im Handwerk schrecke es ab, wenn ein komfortables mobiles Bewerbungsangebot fehlt. So gaben 37 Prozent an, bereits eine Bewerbung abgebrochen zu haben, weil das Unternehmen ungenügend auf die mobile Bewerbung vorbereitet war.

Gründe für den Abbruch:

  • Die Bewerber hatten die zur Bewerbung nötigen Informationen nicht auf dem Smartphone parat.
  • Die Bewerbung per Smartphone war nicht möglich.
  • Die Stellenanzeige oder Karriereseite sah in der mobilen Ansicht „furchtbar“ aus.

Wie werden Betriebe den Bedürfnissen der Bewerber gerecht? Laut den Autoren der Studie müssten sie neue Lösungen – etwa eine Kurzbewerbung – anbieten. Es genüge nicht, die klassische Bewerbung unverändert auf ein mobiles Format zu übertragen. Zudem erwarte die Mehrheit der Bewerber von den Betrieben eine Rückmeldung innerhalb einer Woche.

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